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Fünf VEM-Studierende waren im ISP an der EvH RWL
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Fünf VEM-Studierende waren im ISP an der EvH RWL

VEM-Stipendiat_innen 2022 in Bochum (v.l.n.r.): Ernest Iradukunda (Ruanda), Betina Mwangalimi (Tansania) und Miranga Peiris (Sri Lanka)

Trotz der schwierigen pandemischen Situation nahmen im Sommersemester 2021 insgesamt fünf Studierende von Mitgliedskirchen der VEM (Vereinte Evangelische Mission) am englischsprachigen International Study Programm ISP an der EvH (https://www.evh-bochum.de/artikel/erstes-praesenzseminar-im-isp-programm-2021.html) teil. Drei Studierende aus Ruanda, Sri Lanka und Tansania konnten nach Deutschland einreisen und das interdiziplinäre Programm vor Ort in Bochum besuchen. Ihr Aufenthalt wurde durch COME IN UEM Stipendien finanziert – gefördert von der VEM. Zwei weitere Studierende aus Indonesien bekamen leider kein Visum und nahmen daher virtuell von Indonesien aus am Programm teil. Beim virtuellen Evaluationstreffen zwei Monate nach ihrer Rückreise in ihre Heimatländer wurde nun nochmals deutlich, wie gewinnbringend der Aufenthalt für alle war – und was er bei den Teilnehmenden ausgelöst hat.

Zwei Beispiele: Der Studierende Miranga Peiris, Theologiestudent aus Sri Lanka, hat in Bochum die für ihn spannende Kombination von Soziologie und Theologie entdeckt – eine Verbindung, die in seinem Heimatland kaum bearbeitet wird. Seinen Kommilitonen hat er bereits einen ausführlichen Bericht über den Aufenthalt gegeben. Er will nun seine Bachelorarbeit dazu schreiben und dort auch Methoden einfließen lassen, die er in ISP-Seminaren gelernt hat. Der Theologiestudent Ernest Iradukunda aus Ruanda begeistert sich u.a. für die Angebote für Menschen mit Behinderung und möchte hier mehr Wissen nach Ruanda tragen. Auch die Techniken und das Wissen zum Thema Empowerment, das er im ISP kennengelernt hat, will er im Studium und in Praxisprojekten anwenden. Sein Traum: Eine App, die den ÖPNV in Ruanda regelt – der ÖPNV in Deutschland war für ihn eine Offenbarung.

Auch die Studierenden aus Indonesien, angehende Diakonissen, haben viele wichtige Erkenntnisse aus dem ISP gezogen – wenngleich es rein technisch (stabiler Internetzugang) sehr herausfordernd war, virtuell teilzunehmen. Da hatten es die Studierenden vor Ort in Bochum leichter. Ihr Fazit: Es war ein besonderer Aufenthalt – Corona hat zwar viel nicht möglich gemacht, aber die Begegnungen und die Erlebnisse und Erfahrungen haben sie alle sehr bereichert.

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